Körperarbeit, Schwert & Körper
„Die Praxis der initiatischen Schwertarbeit ist ein Weg, das eigene Wesen zu erkennen und ihm treu zu bleiben. Er befreit mich, löst Hindernisse auf und öffnet das Tor zur Entfaltung meiner eigenen Lebenskräfte“
Josef Freihaut
Die Praxis der Initiatischen Schwertarbeit, das Training selbst – ist ein Weg, das eigene Wesen zu erkennen und ihm treu zu bleiben. Daher spreche ich auch gerne vom Schwertweg. Er ist Begegnung und Auseinandersetzung mit sich selbst. Das Schwert ist dabei Spiegel und Ausdruck, wie ich zu mir und zur Welt stehe. Es zeigt mir, wo ich durch alte Muster und Vorstellungen noch blockiert bin, und es befreit mich für die Entfaltung meiner eigenen Lebenskräfte.
Wer das Schwert in die Hand nimmt, übernimmt Verantwortung für sein Handeln. Wer es führt, macht es zu dem, was es ist. Das Schwert durchtrennt alle Illusionen und Identifikationen und verweist auf das Wesentliche.
Bewusste Übung und eine immer wieder erneute Anbindung an die innere Quelle (Ki/Hara) führen zu Klarheit, Bewusstheit und Präsenz. Geübt wird mit japanischen Holzschwertern (Bokken) in Einzel- und Partnerübungen. Ergänzt werden die Übungen durch reflektierende Gespräche, um das Erlebte auf die individuelle Lebenssituation zu beziehen.
Wesentliche Bestandteile des Trainings und der Praxis in der initiatischen Schwertarbeit sind einerseits Hara/ Ki-Übungen und andererseits Übungen mit japanischen Holzschwertern.
Beide Bestandteile ermöglichen eine gute Erdung, die es uns leichter macht, mit sich selbst und der Welt zu Recht zu kommen. Die Haraübungen und die Übungen mit den Holzschwertern dienen der Stärkung der eigenen Kraft, der vitalen Lebenskraft, der Standhaftigkeit sowie des Durchsetzungsvermögens und fördern Qualitäten der Klarheit, Entschiedenheit, Achtsamkeit, Wertschätzung, Selbstbewusstsein, Zentrierung und Abgrenzungsfähigkeit.
Wer also initiatische Schwertarbeit trainiert, übt und praktiziert, der nimmt sein Schwert in die Hand und
© E. Höbel
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