Schattenarbeit hilft Angst zu überwinden
Schwertarbeit ist Schattenarbeit
„Ohne Schatten gibt es kein Licht, man muss auch die Nacht kennenlernen.“
Albert Camus
Schwertarbeit ist Schattenarbeit
„Ohne Schatten gibt es kein Licht, man muss auch die Nacht kennenlernen.“
Albert Camus
Angst ist etwas, was wir wirklich alle in der einen oder anderen Form kennen. Schattenarbeit hilft uns, uns aus dem Würgegriff der Angst zu befreien.
Schatten sind die Teile von uns, die wir irgendwann abgespalten und unterdrückt haben oder ablehnen. Sie sind verborgene Persönlichkeitsanteile, die im Unterbewusstsein gespeichert werden.
Unsere Schatten können uns das Leben schwer machen und uns daran hindern, der zu sein, der wir eigentlich gerne sein möchten. Wenn wir uns also dazu entschließen, den einen oder anderen Schatten zu betrachten, dann beginnt die Schattenarbeit. Mit Hilfe der Schattenarbeit an der individuellen Persönlichkeit können die verborgenen Persönlichkeitsanteile dann wieder freigelegt werden. Die Schattenarbeit benötigt einen sicheren Raum, der z. B. ein Seminar oder eine Einzelbegleitung sein kann.
In diesem Raum können dann die Schatten vorsichtig, sicher und nach unserer freien Entscheidung betrachtet werden. In diesem Prozess werden ‚künstliche‘ Situationen erzeugt, in denen wir frei experimentieren können, ohne Konsequenzen für unseren Alltag befürchten zu müssen.
Wir haben somit die Möglichkeit, unser neues Wachstum in einem Umfeld zu beginnen, das frei von Urteilen, Gruppendruck oder Kritik ist.
Die Schattenarbeit lässt sich in den nachfolgenden Schritten umsetzen:
Die Schattenarbeit zielt also darauf ab, die Selbsterkenntnis zu vertiefen und ein persönliches Wachstum zu fördern.
Ausgehend davon, was Schattenarbeit bedeutet und wie sie funktioniert, halte ich die Schwertarbeit für besonders geeignet für die Schattenarbeit. Schwertarbeit erfolgt in der Regel in einem Seminar oder in Einzelstunden. Damit habe ich den notwendigen sicheren Raum, der als Grundvoraussetzung für die Schattenarbeit benötigt wird.
Mit den Hara- und Schwertübungen erzeuge ich die ‚künstlichen‘ Situationen, die mich meine Schatten deutlich erkennen lassen. Nach jeder Übung erfolgt eine Reflektion des Erlebten. Ich setze mich also mit meinen Schatten auseinander und beginne, Angst Schritt für Schritt zu überwinden.
Danach kann ich meine Schatten in meine Persönlichkeit integrieren. Die Schwertarbeit hat den zusätzlichen Vorteil, dass ich Anteile, die ich nicht mehr benötige bzw. nicht mehr zu mir gehören, nicht integrieren muss. Ich kann sie einfach (ab)schneiden.
Letztendlich habe ich für mein Handeln wesentlich mehr Freiheitsgrade und kann somit Krisen leichter meistern und meine Angst überwinden. Somit kann ich wesentlich besser meine Balance wahren und mehr Leichtigkeit in mein Leben bringen.